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Wir verabschieden unsere Vorschulkinder
Es ist mal wieder so weit: für die Großen aus dem Abenteuerland ist die schöne Zeit des Spielens vorbei und der Ernst des Lebens beginnt. Nicht nur für die Kinder ist das Aufregend, sondern auch für die Erzieher, die unsere Kinder über Jahre hinweg begleitet und auf diesen neuen Lebensabschnitt vorbereitet haben. Und natürlich darf man auch uns Eltern nicht vergessen, die wir häufig nämlich gleich drei Mal so nervös, hibbelig, unruhig, gespannt (gibt es noch mehr Synonyme? Ergänzungen werden gerne entgegen genommen!), wie unsere Kinder. Auch für uns bedeutet jeder neue Lebensabschnitt Veränderung, was oftmals ganz automatisch Ängste mit sich bringt. Werden unsere Kinder das wuppen? Sind sie schon bereit für die große weite Welt? Sind WIR schon bereit, dass sie bereit sind?
Ich kann euch beruhigen: unsere Kinder sind bereit. Voller Stolz und Vorfreude haben sie das letzte Kindergartenjahr als „die Großen“ erlebt, haben die ersten Buchstaben und Zahlen gelernt, gerechnet und auch das ein oder andere Wort geschrieben. Sie haben Bilder gemalt, haben die Polizei kennengelernt und gemeinsam das Verhalten im Straßenverkehr geübt. Normalerweise hätten die Vorschulkinder noch einige mehr Termine gehabt, die sie auf die Welt „da draußen“ vorbereiten, doch auch hier musste Verzicht wieder doppelt groß geschrieben und dank Corona Abstriche gemacht werden. Und so bleibt uns an dieser Stelle nur, für unsere Kinder traurig zu sein und für den nächsten Jahrgang zu hoffen, dass alles besser wird und die Zügel wieder lockerer gelassen werden.
Im Rahmen der Corona-Möglichkeiten hat unser geliebtes Abenteuerland dennoch dafür gesorgt, dass die Vorschulkinder ein schönes Jahr und ihren verdienten krönenden Abschied bekamen. Letzterer wurde zelebriert, indem mit den Kindern der Kurpark unsicher gemacht, ein Schatz gesucht und köstliche Pizza gegessen wurde. Am Ende durften dann alle Eltern hinzukommen und Zeugen davon werden, wie unsere kleinen, großen Mädchen und Jungen symbolisch aus dem Kindergarten geworfen wurden. Ich kann aus Datenschutz-und Gedönsgründen an dieser Stelle nur von mir reden (ich weiß jedoch aus sicherer Quelle, dass es NICHT nur mir so ging), wenn ich sage, dass es ein Gänsehautmoment war. Ich hatte sehr schwer damit zu kämpfen, nicht zum Springbrunnen zu mutieren und den Kids einen Außenpool auf dem Parkplatz zu schenken, während die Kinder großen Spaß daran hatten, von Jenny und Alex auf eine weiche Matte geworfen zu werden und hinterher stolz wie Oskar (und Josephine? Mona? Bettina? Wo, verflixt noch eins, sind die weiblichen Pendants, wenn man sie mal braucht!) einen Beutel mit ihren Namen in Empfang zu nehmen, bevor sie unter den fleißig Fotos schießenden Mamis und Papis ihre Eltern ausfindig gemacht haben und von ihnen in eine dicke Umarmung gezogen wurden. Es war toll, auch, wenn für meinen Geschmack alles viel zu schnell ging und ich unsere Kinder gerne noch einige Jahre ihr Unwesen im Abenteuerland Bad Westernkotten treiben gesehen hätte.